Wie aus einer kleinen Gruppe engagierter Unternehmen eine Bewegung entstanden ist, die die Branche vorwärtsbringt.
Erste innovative Unternehmen beginnen schon früh damit, ihre Verpackungen zu hinterfragen und machen erste Schritte, neue Lösungen zu finden, z. B. indem vermehrt Monomaterialien eingesetzt werden oder Verpackungsmaterial reduziert wird. Die Grenzen werden aber schnell klar: Als Unternehmen kann man die Verpackungen vermehrt zirkulär designen. Sie landen in der Schweiz aber trotzdem weiterhin in den Kehrichtverbrennungsanlagen.
Anfang 2018 kommt eine kleine Gruppe von Pionieren zu einer Innovationsrunde zusammen, um dies zu hinterfragen. Sie entscheidet, loszulegen und sich dafür einzusetzen, dass die Stoffkreisläufe geschlossen werden. Es sind Unternehmen, die bereit sind, aktiv zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Sie möchten sicherstellen, dass die vermehrt zirkulär designten Verpackungen zurückgenommen, sortiert und recycelt werden. Und sie haben das Interesse, die damit produzierten Sekundärrohstoffe mittelfristig wieder als Verpackungsmaterial einzusetzen. Aus der kleinen Gruppe wird PRISMA, ein Verein, in dem sich die Wertschöpfungskette zusammenschliesst, um die Grundlagen für die Kreislaufwirtschaft von Verpackungen aufzubauen. Die Absicht ist klar; PRISMA ist ein Verein auf Zeit, der sich auflöst, sobald das Ziel erreicht ist.
2023 steht die Gruppe kurz davor: Zusammen mit anderen Stakeholdern engagiert sie sich im Projekt Sammlung 2025, um eine nationale Sammlung für Verpackungen aus Kunststoffen und Getränkekartons aufzubauen.
Die Mitglieder von PRISMA sind: Aldi Suisse, Bachmann Group, Elopak, Emmi, bio-familia, Greiner Packaging, Henkel, HUG Familie. Lactalis Suisse, Lidl Schweiz, Multivac, Nestlé, Semadeni, SIG, Spar, Tetra Pak, Unilever, Zweifel Pomy-Chips